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Wissenswertes über Ladestationen für Elektroautos

Wie lange dauert es, ein E-Auto zu laden? Das ist eine der ersten Fragen bei der Überlegung, eine E-Auto Ladestation zu kaufen. Und die Antwort ist oft entscheidend für die Auswahl eines E-Autos …

95 % aller Fahrzeuge werden an 23 Stunden des Tages gar nicht bewegt und die tägliche Fahrstrecke liegt im Schnitt unter 60 Kilometern (Quelle: statistica.de ). Es bleibt also für das Laden eines Elektroautos immer genug Zeit.

Und falls man doch einmal mehr Kilometer am Stück fahren muss, als das Akku mit einer Ladung hergibt, ist dies auch kein wirkliches Problem. Es gibt in der BRD über 23.840 E-Auto Ladestationen, an fast allen Autobahnraststätten DC-Schnell-Lader und auch in den Innenstädten zunehmend mehr öffentlich zugängliche Ladestationen (Stand: 2019). Nur zum Vergleich: Es gibt weniger als 10.000
Tankstellen für Diesel oder Benzin, einige Hundert für verschiedene Gas-Arten und um die 10 für Wasserstoff.

Mit ein wenig Umdenken sind die „Tankgewohnheiten“ schnell angepasst. Immer, wenn das Auto steht, kann es geladen werden. Über Nacht lädt man am besten an der eigenen Wallbox, im Optimalfall mit selbst gespeichertem Solarstrom. Tagsüber während der Arbeitszeit oder des Einkaufs an einer teil-/öffentlichen E-Auto Ladestation. Unterwegs können Sie Ihr Auto an einer öffentlichen DC-Schnell-Ladesäule anmelden und Strom tanken. So ist die Batterie immer voll und das Elektroauto immer ausreichend geladen – man muss nie wieder extra tanken fahren.

enomo berät Sie, welches Auto zu Ihnen passt. Zudem erhalten Sie Tipps, mit welcher Wallbox Sie zuhause schnell und komfortabel laden können und wie Sie an Ihren eigenen Solarstrom tanken. Starten Sie jetzt unseren enomo-check: wir klären so vorab die wichtigsten Fragen.

Wallbox: Die E-Auto Ladestation für zuhause

Einfach, sicher und komfortabel ist es, das Elektroauto zuhause zu laden. Dies geht besonders gut über Nacht, da zur der Zeit das Fahrzeug in der Regel ungenutzt in der Garage oder auf dem Parkplatz steht.

Grundsätzlich könnten Sie ihr Elektroautos über eine ganz normale 230 Volt Steckdose nach CEE 7/4 aufladen. Davon raten die meisten Experten aber ab – eine normale Haushaltssteckdose ist für diesen Gebrauch schlichtweg nicht ausgerichtet, Steckdose und Leitungen werden während der Ladezeit (zu) stark belastet. Es empfiehlt sich also die Installation einer „speziellen“ Ladesteckdose, einer Wallbox. Mit einer Wallbox geht das Laden Ihres Elektroautos sicher, schnell und kompfortabel. Die Installation einer Wallbox sollte jedoch ausschließlich von einem zertifizierten Fachbetrieb erfolgen.

Wenn Sie zudem noch eine Photovoltaik-Anlage auf Ihrem Dach haben, können Sie Solarstrom in Ihr Auto tanken. Unter manchen Voraussetzungen werden Wallboxen in NRW und anderen Bundesländern sogar gefördert.

enomo vermittelt Ihnen gern einen passenden Fachbetrieb vor Ort für die Installation Ihrer eigenen
Wallbox.

enomo | Kaufberatung Wallbox 11 kW 22 kW

Was, wenn mehrere Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden sollen?

Wenn sich mehrere Elektroautos gleichzeitig an einer Ladestation anmelden, kann ein sog. Lastmanagementsystem eingesetzt werden. Dieses System koppelt die Ladestationen untereinander und stimmt die Ladevorgänge aufeinander ab. Ein Lastmanagementsystem
verringert z.B. entweder die Ladeleistung – oder es lässt die E-Fahrzeuge in sinnvoller Reihenfolge nacheinander laden. Ein Lastmanagementsystem ist oft günstiger, als der Ausbau des Netzanschlusses (der zusätzlich auch oft zu höheren jährlichen Leistungsentgelten aufgrund hoher Spitzenlasten führt).

Bei ein oder zwei E-Fahrzeugen genügt eine klassische Wallbox, sinnvollerweise mit zwei Ladeanschlüssen. Diese Wallboxen bieten in der Regel 22 kW Ladeleistung. Lädt nur ein Auto, wird es mit voller Leistung aus dem Stromnetz geladen. Laden zwei E-Autos gleichzeitig, verteilt die Wallbox die Ladeleistung, so dass jedem Auto 11 kW zur Verfügung stehen. Auch diese Wallboxen sollten von einem zertifizierten Fachbetrieb installiert werden.

Laden am gemieteten Stellplatz

Auch wenn Sie nicht über eine eigene Garage oder einen eigenen Stellplatz direkt vor der Haustür verfügen, gibt es auch hier verschiedene Lademöglichkeiten. Immer mehr Parkhäuser und einzelne Parkplätze werden inzwischen mit E-Auto Ladestationen ausgerüstet. E-Auto Fahrer können diese Stellplätze anmieten und sind so nicht auf die öffentlichen Elektrotankstellen angewiesen.

Laden beim Arbeitgeber

Arbeitgeber können auch für Ihre Mitarbeitenden eigene E-Auto Ladestationen installieren lassen. So bieten sie ihnen die Möglichkeit, ihr Auto oder Plug-in-Hybrid sinnvoll während der Arbeitszeit zu laden. Der Arbeitgeber kann den zur Verfügung gestellten Strom sogar verschenken – der Arbeitnehmer muss den Empfang des Stroms nicht als geldwerten Vorteil versteuern.

Intelligente Ladestationen / Wallboxen

Die technisch einfachste Form einer Ladestation oder Wallbox sind die sogenannten Plug&Charge Lader. Die können nur eines, das aber gut: Ihr E-Auto laden.

Jeder, der Zugang zu einer solchen Ladestation hat, kann dort laden – einfach Ladekabel einstecken, laden, fertig. Sie sollten daher sicherstellen, dass niemand außer Ihnen selbst Zugang zu der Ladestation hat. Denn schließlich sind Sie es, der den Ladestrom bezahlen muss. Im Idealfall installieren Sie Ihre Plug&Charge-Ladestation in einer abschließbaren Garage.

Wenn Sie unbefugtes Benutzen Ihrer Ladestation nicht ausschließen können, sollte Ihre Wallbox über eine Zugangskontrolle verfügen. Die einfachste Kontrolle bietet eine Schlüsselschaltung. Nur mit einem speziellen Schlüssel kann die Wallbox “scharf” geschaltet werden und Strom liefern. 

Mehr Sicherheit erhalten Sie bei Ladestationen / Wallboxen, die über eine Authentifizierung per RFID (Radio Frequency Identification) verfügen. Dafür muss die Wallbox schon etwas “intelligenter” sein und über entsprechende Hardware-Komponenten verfügen, unter anderem ein RFID-Modul und eine offene Kommunikationsschnittstelle nach OCPP (open charge point protocol) via LAN/WLAN oder Mobilfunk GSM. Außerdem muss sie an ein Back-End angebunden werden.

Das Backend ist eine IT-Lösung für die Steuerung, Überwachung und Fern-Wartung (remote access) von Ladestationen. Über einen geeichten digitalen Strommengenzähler in der Wallbox  lassen sich im Backend die geladenen Strommengen nachweisen. Hier lässt sich einstellen, wer wann laden darf und wer nicht. Damit können Sie Ihre Wallbox / Ladestation vor unbefugtem Zugriff schützen. Denn Zugriff erhält nur, wessen (RFID-)Ladekarte bei Ihnen registriert ist.

Außerdem wird ein Backend benötigt, wenn Ladevorgänge kostenpflichtig sein sollen, z.B. an (teil-)öffentlichen Ladestationen. 

Vorteile einer intelligenten Ladestation

Neben den genannten Aspekten kommt ein weiterer Vorteil hinzu, der insbesondere beim Betrieb von zwei oder mehr Wallboxen über einen Netzanschluss nicht zu unterschätzen ist: Hier lässt sich ein Lastmanagement integrieren. 

 

  • Lastmanagement
    Lastmanagement bedeutet, dass die Gesamt-Stromaufnahme aller angeschlossenen Wallboxen / Ladestationen eine bestimmte Stromstärke nicht übersteigt, egal, wie viele E-Autos gleichzeitig laden. Haben Sie bspw. 3 Ladestationen angeschlossen und insgesamt nur 22 kW an verfügbarer Strommenge, regeln intelligente Ladestationen über das Lastmanagement die Verteilung des Stroms an die angeschlossenen Ladestationen. Lädt im Beispiel nur ein E-Auto (die anderen Ladestationen sind nicht belegt), erhält diese Ladestation den gesamten Strom von 22 kW. Wird ein weiteres E-Auto angeschlossen, wird der Strom auf zwei Ladestationen verteilt und jede erhält 11 kW. Bei drei angeschlossenen E-Autos bekommt jede Ladestation dann noch 7,3 kW. So reguliert ein statisches Lastmanagement den Ladeprozess.
    Eine noch intelligentere Lösung bietet ein dynamisches Lastmanagement. Hier erhält die erste Wallbox / Ladestation (auch “Master” genannt) soviel Strom, wie das angeschlossenen E-Auto laden kann. Der noch verfügbare Strom wird auf die anderen Ladestationen (“Slave”) verteilt, so, wie er dort angefragt wird.

 

  • Abrechenbarkeit
    Ein Backend ist erforderlich, wenn Sie als E-Dienstwagenfahrer gegenüber Ihrem Arbeitgeber oder gegenüber dem Finanzamt einen buch- und prüfbaren Beleg für dienstlich verbrauchten Ladestrom benötigen. Ohne Backend ist eine öffentlich oder teilweise öffentlich zugängliche Ladestation nicht abrechenbar; Sie könnten den Ladestrom dann nur verschenken. Auch bei rein innerbetrieblicher Nutzung eines Ladeparks (ohne Fremdlader) macht ein Backend Sinn, weil Sie so den einzelnen Verbrauchern (sprich: Ladekarten) die tatsächlichen Strommengen zuordnen und in Ihrer Kosten- und Leistungsrechnung Einzelkosten verteilen können.

 

  • Preisdifferenzierung
    Intelligente Ladestationen mit Backend-Anbindung geben Ihnen die Möglichkeit festzulegen, welche Ladekarte zu welchem Preis bei Ihnen Strom tanken darf: Ihre Familien zum Beispiel darf gratis laden, alle Anderen müssen bezahlen. Oder: Ihre Mitarbeiter erhalten den Ladestrom gratis für die E-Dienstwagen, für private Fahrzeuge zahlen sie z.B. 0,15 € / kWH;  Besucher müssen z.B. 0,30 € / kWh bezahlen.

 

  • Zahlungsdienste
    Einige Backends enthalten auch eine Zahlungsabwicklung. Wenn an Ihrer Ladestation (auch) gegen Entgelt geladen werden darf, übernimmt der Zahlungsdienst für Sie die Fakturierung (Rechnungserstellung) und das Inkasso (Einzug der fälligen Rechnungsbeträge) und überweist die Beträge automatisch auf Ihr Konto. Dafür wird eine Gebühr erhoben, die je nach Anbieter unterschiedlich hoch ausfällt. Bei anderen Backends ohne integrierten Zahlungsdienst kann ein solcher extern hinzu gekauft werden.In unserem Beitrag Backend-Anbieter stellen wir Ihnen einige der bekanntesten Backends vor.

 

Backend-Anbieter

Viele Hersteller von Ladestationen bieten ein eigenes Backend an, wie zB. Mennekes, EBG, The NewMotion. Daneben gibt es eine große Anzahl von freien Backend-Anbietern, die lediglich die Software und weitere Services anbieten.

Zu den interessantesten Services gehört dabei sicherlich das Durchführen von Abrechnungen bei kostenpflichtigen Ladevorgängen einschließlich der entsprechenden Zahlungsdienstleistungen. So brauchen Sie sich nicht selber um die Abrechnung, Rechnungslegung und den Zahlungsvorgang zu kümmern – ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei öffentlichen und teil-öffentlichen Ladestationen, weil hier eine Menge Arbeit und Zeit gespart werden kann.

Aus der Vielzahl der Backend-Anbieter wollen wir hier einige beispielhaft vorstellen.

Das österreichische Unternehmen wurde erst 2013 gegründet und wächst seitdem rasant, sowohl was die Anzahl der Mitarbeiter anbetrifft, als auch die Zahl der Kunden und damit der angeschlossenen Ladepunkte. Über 70 Mitarbeiter betreuen bei mehr als 500 Kunden und Projekten inzwischen 17.500 Ladepunkte und mehr als 1 Million Ladekarten.

Unter der Marke be.energised  offeriert has-to-be sein Full-Service Angebot für CPOs (Charge Point Operator) und MSPs (Mobility Service Provider), von der 24/7 Überwachung der Ladepunkte bis zum Zahlungseinzug bei Roaming-Ladevorgängen. Eine auf Wunsch als White-Label (d.h. mit dem Logo und Erscheinungsbild des jeweiligen Kunden) ausgeführte App bietet E-Autofahrern diskriminierungsfreien Zugang zu den Ladestationen.  E-Autofahrer ohne die spezielle Ladekarte des jeweiligen CPO können dank der Ladenetz-App und eines am Ladepunkt angebrachten QR-Codes ohne vertragliche Bindung Strom tanken (sog. ad-hoc Laden). Das Verfahren ist mess- und eichrechtskonform, bedarf aber einer entsprechend ausgerüsteten Ladestation. be.energised funktioniert auf 650 Ladestationssystemen verschiedenster Hersteller.

be.energised gibt es als externe Dienstleistung nicht gratis. Neben einmaligen Kosten für die Kundenanlage, die SIM- und Ladekarten etc. fallen monatliche Kosten an. Hier ist zunächst die Lizenz zu nennen: Sie werden einmal Kunde und erhalten die Lizenz,  beliebig viele Ladestationen über das has-to-be-Backend zu betreiben. Daneben werden Ihnen laufende Kosten für die Zahlungsabwicklung berechnet.

Konkrete Preise nennt has-to-be nur auf Anfrage für konkrete Projekte. Die Preise variieren je nach Projektumfang.

Seit neuestem konzentriert sich has-to-be auf das Großkundengeschäft, für einzelne Ladestationen steht dieses Backend somit nicht mehr zur Verfügung.

Bei vergleichbarem Leistungsumfang werden von reev (früher: emonvia) keine einmaligen Kosten oder Gebühren erhoben. Seinen Service lässt sich reev ausschließlich monatlich vergüten. Je nach ausgewähltem Service-Umfang variieren die Kosten. Wenn reev lediglich zum Monitoring der Ladestationen eingesetzt wird, sind die monatlichen Kosten je Ladepunkt geringer, als wenn auch die Abrechnung und das Inkasso der Ladevorgänge an reev ausgegliedert werden. 

Einen ganz eigenen Weg geht die niederländische Firma The NewMotion, die seit Ende 2017 zu SHELL gehört: NewMotion produziert eigene Hardware (Wallboxen), ist CPO seiner eigenen Ladestationen und MSP – alles in einem Unternehmen. Die im Backend eingesetzte Software ist ebenfalls ein NewMotion-Produkt. Ergänzt wird das Ganze durch eigene Projektierungs- und Installationsteams. 

Seit kurzem kann das NewMotion-Backend nur noch in Verbindung mit NewMotion-Wallboxen genutzt werden; fremde Ladestationen lassen sich nicht mehr einbinden. Die Hardware für das Backend ist bereits in jeder NewMotion Wallbox der Modellreihen Advanced und Business vorhanden. Um es zu nutzen, muss gegen eine monatliche Gebühr je Ladepunkt die Software freigeschaltet werden. Im Backend am Computer kann der Kunde (CPO) u.a. festlegen, welche Ladekarte zu welchem Preis laden darf. Der Stromladende entrichtet zusätzlich zum eingestellten Preis eine Servicepauschale von aktuell € 0,30 je Lade- und Bezahlvorgang.

NewMotion ist einer der größten MSP in Europa. Mit der NewMotion-Ladekarte oder –App erhält der E-Autofahrer Zugang zu mehr als 100.000 Ladepunkten in ganz Europa. Hierbei handelt es sich entweder um NewMotion-Wallboxen oder um fremde Ladestationen, die mittels e-Roaming und dem Anschluss an verschiedene Ladenetzwerke genutzt werden können. Kritisiert wird NewMotion zuweilen, weil die Kosten des Ladens nicht transparent seien und weil die Roaminggebühren von Land zu Land und von CPO zu CPO unterschiedlich sind. Denn anders als bspw. bei innogy, wo das Laden an jeder innogy-Ladestation immer dasselbe kostet, liegt die Preisbildung hier ausschließlich in der Hand des CPO. Ein Blick in die NewMotion-App verrät nicht nur die nächste Ladestation, sondern auch, was das Laden dort kostet.

Ladenetz ist ein Zusammenschluss von inzwischen mehr als 200 deutschen Stadtwerken und weiteren Unternehmen zu einem Ladeverbund mit gemeinsamem Backend. Die Software entwickelt ein Gemeinschaftsunternehmen namens smartlab in Aachen. Im Ladenetz-Backend lassen sich alle relevanten Interaktionen rund um das Laden einstellen und kontrollieren.  

Ladenetz bietet sich an sowohl für Privatleute, als auch für Unternehmen und kommunale Einrichtungen, die gerne vielfältige Serviceangebote von der automatisierten Dienstwagenabrechnung bis zum europaweiten Roaming über e-clearing.net nutzen wollen. Durch die Einbindung in verschiedene Ladeverbünde gibt es eine sehr gute Abdeckung mit Ladestationen. Bei Ladenetz legt jeder CPO seine eigenen Preise fest. Zahlreiche Varianten und Preisdifferenzierungen sind hierbei möglich. 

Preise für seine Service-Leistungen nennt Ladenetz nur auf konkrete Anfrage.

Hierbei handelt es genau genommen „nur“ um einen Zahlungsdienst des GLS Bank, kein Backend im eigentlichen Sinn. Dafür hat es giro-e aber in sich: Schluss mit dem Ladekarten-Wirrwarr und 1000 und einer Lade-App! Stattdessen erfolgt die Authentifizierung an der Ladestation sicher und einfach mit der EC-Karte, die i.d.R. jeder mit sich trägt.

Um diesen Service als CPO (Charge Point Operator) zu nutzen, muss man Kunde der GLS Bank werden, dort ein Konto führen und seine Ladestationen einmalig einrichten lassen.  Jede Bezahlung eines Ladevorgangs kostet den CPO € 0,29. Außerdem muss ein externes Backend gebucht werden. Giro-e gibt es aktuell mit Ladestationen von EBG compleo und von Wallbe. Als Backend können die von EBG compleo, Wallbe oder Ladenetz genutzt werden. Die Backends und Ladestationen weiterer Hersteller sollen demnächst auch giro-e-fähig werden.

Häufige Fragen zum Thema "Ladestation | Wallbox"

Schon seit 2003 wird in der BRD mehr Strom produziert als im Inland verbraucht wird. 2018 stand laut Umweltbundesamt einer Stromproduktion von 649 Terawattstunden (TWh) ein Verbrauch von 599 TWh gegenüber. Allein in 2018 wurden 50 TWh Strom exportiert. Dieser Strom reicht aus, um 16,5 Millionen E-Autos ein Jahr lang jeweils 15.000 km weit fahren zu lassen. Anders ausgedrückt: 1 Million E-Autos würden nur ca. 0,5 % unserer Stromproduktion verbrauchen. Wir haben also mehr als genug Strom.

https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article173098685/E-Mobility-Wir-haben-mehr-als-genug-Strom-fuer-die-Elektroautos-in-Deutschland.html

Die Ladedauer des E-Autos hängt von verschiedenen Größen ab, im Wesentlichen von diesen dreien: 1.) der Akku-Größe, 2.) dem Ladesystem und 3.) der Ladeleistung. Je größer der Akku, desto länger dauert das Vollladen. Das Laden an einem Schnelllader mit Gleichstrom im Mode 4 (z.B. mit 50 kW) geht schneller als das „Normal“-Laden im Mode 3 (an der Wallbox), was wiederum deutlich schneller geht als das Laden in Mode 2 mit dem Netzladegerät (ICCB) an der Haushaltssteckdose.

Besser ist die Frage: Wie lange habe ich wo Zeit zum Laden? Lädt Ihr E-Auto über Nacht an der Wallbox, ist es morgens voll. Haben Sie an Ihrer Arbeitsstelle eine E-Auto Ladestation, haben Sie Ihren Arbeitstag lang Zeit. In beiden Fällen brauchen Sie keinen Schnelllader. An DC-Schnellladestationen geht es deutlich schneller, dort können Sie mit 50 kW bis zu 350 kW laden und es dauert dann deutlich unter eine Stunde, selbst bei großen Akkus. Die Fahrzeughersteller sind dabei, die Ladedauer an solchen High-Power-Chargern auf 15 Minuten und weniger zu reduzieren.